Der Verein Catsitters e. V. Heidelberg & Umgebung unterstützt die schnelle Einführung einer Katzenschutzverordnung
Leider gibt es viele verwilderte Katzen in unserer Region. Die Mitglieder des Catsitters e.V. vermeiden durch ihren Einsatz, dass nicht noch zusätzliche Katzen während der Urlaubszeiten in Tierheimen oder auf der Straße landen. Dennoch führen Jahr für Jahr fehlende Kastration und Registrierung freilaufender Katzen zu unnötigem Katzenleid. Katzenschutzverordnungen, die eine Kastrations- und Registrierungsverpflichtung für alle freilaufenden Katzen vorsehen, könnten dieses Leid nachhaltig eindämmen.
Deswegen erklärten die Mitglieder des Vereins Catsitters e.V. auf der diesjährigen Jahreshauptversammlung am 14. September ihre volle Unterstützung für alle ehrenamtlichen Tierschützerinnen und Tierschützer, die seit Jahren die zügige Verabschiedung von Katzenschutzverordnungen in den Städten und Kommunen unserer Region fordern.
„Seit Jahren versuchen Vereine und Initiativen das Leiden freilebender Straßenkatzen oder kaltherzig ausgesetzter Tiere einzudämmen und Tierheime zu entlasten, indem sie die Katzen einfangen und kastrieren.“, erklärt Marlen Pankonin, Vorsitzende von Catsitters e.V., „dafür sind die ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer fast rund um die Uhr im Einsatz.“
Petra Schling, die 2. Vorsitzende ergänzt: „Durch die Kennzeichnung und Registrierung können Katzenhalterinnen und -halter schnell kontaktiert werden oder Fundkatzen zügig an Interessenten vermittelt werden. Und nur die Kastration aller Freigänger kann eine unkontrollierte Vermehrung verhindern.“
Katzenschutz ist in Heidelberg und in den meisten Städten und Gemeinden im Rhein-Neckar-Kreis noch immer ein Ehrenamt. Seit 1994 kümmern sich die Mitglieder von Initiativen und Vereinen wie Straßenkatzen e.V. ehrenamtlich um verwilderte Hauskatzen in unserer Region. Ziel des jahrzehntelangen engagierten Einsatzes ist es, das Katzenelend nachhaltig einzudämmen, indem verwilderte Tiere eingefangen, tiermedizinisch versorgt und kastriert werden.
Diese jahrelange Last sollte kein ehrenamtlich arbeitender Verein allein tragen, die Sicherstellung des Tierschutzes im Sinne des Gesetzes ist eine kommunale Aufgabe.